Die
Landesregierung hat ein Sonderprogramm mit rd. 30 Mio. für eine resiliente
Wasserversorgung aufgelegt, damit Folgen des Klimawandels auf die
Wasserversorgung erkannt und durch geeignete Gegenmaßnahmen, z. B. dem Bau von
Verbundleitungen zwischen unterschiedlichen Versorgern oder Versorgunggebieten,
begegnet werden kann. Durch einen Beitritt zum „Pakt für resiliente
Wasserversorgung“ verpflichtet sich die beitretende Kommune freiwillig
Maßnahmen zu ergreifen, dass auch in Extremsituationen ausreichend sauberes
Trinkwasser zur Verfügung steht. Hierzu sollen sich die
Wasserversorgungsunternehmen einer systematischen Standortanalyse zur
Notfallvorsorge unterziehen, deren Kosten in Höhe von 5.000 € vom
Klimaschutzministerium getragen werden. Des Weiteren erhalten Kommunen, die dem
Pakt beigetreten sind für förderungsfähige Maßnahmen erhöhte Förderleistungen.
Für die
Verbandsgemeindewerke Annweiler am Trifels ist bereits eine Planung zur
Stärkung der Resilienz durch die Verbindung der Trinkwassergebiete Süd/Nord
sowie Stadt Annweiler am Trifels in grober Vorplanung. Im Prinzip soll das Netz
Nord in Wernersberg durch Verbundleitung mit dem Netz Süd (Völkersweiler)
angebunden werden. Des Weiteren sollen weitere Wasservorkommen im Luger Tal
(Sarnstalls – Lug) erschlossen werden, die im Notfall in „Nord/Süd“ und der
Stadt Annweiler am Trifels einspeisen können. Durch den Verbund zwischen
Nord/Süd kann auch Wasser aus der Stadt Annweiler am Trifels (Bürgerwald) in
das Netz der VG Süd eingespeist werden, was derzeit nicht geht.
Durch den
Beitritt zum Pakt wird diese Maßnahme automatisch aufgenommen und extern
nochmals bewertet. Des Weiteren werden andere Maßnahmen zusätzlich untersucht.
Beschlussvorschlag Ausschuss:
Der Werkausschuss nimmt die vorstehenden Ausführungen zur Kenntnis.