In der Sitzung des Werkausschusses vom 25.02.2020 wurde die Erweiterung der bestehenden Werkhalle der Stadtwerke beschlossen und das Ingenieurbüro Planungsteam Südwest mit Planung und Ausschreibung beauftragt.  Das Vorhaben verzögerte sich, da die erforderliche Ausnahmegenehmigung der SGD Süd erst vor kurzem erteilt wurde und zudem Teile des Nachbargrundstücks zugekauft werden mussten. Nachdem diese Formalitäten erledigt wurde, konnte die eigentliche Leistung ausgeschrieben werden.

Die ursprüngliche Kalkulation sah Aufwendungen in Höhe von netto 180.000 € (Kalkulation aus 2020) vor. Die öffentliche Ausschreibung ergab nunmehr folgende Ergebnisse:

Los 1: Fundament und Gründung:                                          104.625,86 € netto (Fa. Köhler-Schmitt)

Los 2: Stahlbau                                                                                115.297,93 € netto (Fa. Speeter)

Gesamt:                                                                                             219.923,79 € netto

Die Mehraufwendungen von + 39 T€ lassen sich nicht ausschließlich durch allgemein gestiegene Baupreise erklären, sondern vielmehr durch zusätzliche Massen und Mengen, die in der ersten Kalkulation nicht enthalten waren. So wurde zunächst eine offene Halle ohne Tore und Wärmedämmung geplant und kalkuliert, die im Laufe der Planung durch eine geschlossene Halle mit Wärmeschutz ersetzt wurde. Auch wurde zusätzlich ein Carport an den Hallenneubau eingeplant. Diese zusätzlichen Maßnahmen wurden in einer Tektur zusammengefasst und ausgeschrieben.

Unter diesen Prämissen sind die obigen Angebote als sehr gut zu bezeichnen.

Die Hallenerweitung ist erforderlich, um den neuen Hubsteiger sowie die Stromerzeuger gerade in der kalten Jahreszeit geschützt unterzubringen. Darüber hinaus sollen in der Halle auch die Hochwasserschutzeinrichtungen der VG-Werke zum schnellen Einsatz gelagert werden. Als zweiter Bauabschnitt soll später noch in der bestehenden Halle eine Werkstatt für Metallarbeiten eingerichtet werden.

Beschlussvorschlag Ausschuss:

Der Werkausschuss beschließt die Vergabe der o. a. Leistungen an die Firma Speeter Fertigelemente, Bornheim zum Angebotspreis von 115.297,93 € (netto) und die Firma Köhler-Schmitt zum Preis von 104.625,86 € (netto) zu vergeben.