Sachverhalt:

Sachstand und Beschlussvorschlag DigitalPakt für Verbandsgemeinderatssitzung am 24.06.2021

Nachdem der Förderantrag über die digitalen Infrastrukturmaßnahmen an unseren Grundschulen am 03.12.2020 eingereicht wurde, haben wir am 23.03.2021 den Bewilligungsbescheid erhalten.

Anschließend wurde geprüft, ob eine Beauftragung der Maßnahmen aus dem Rahmenvertrag des Landes, „wifi4rlp“, erfolgen kann. Dies hätte den Vorteil, dass auf das Vergabeverfahren verzichtet werden könnte. Die Firma The Cloud Networks Germany GmbH aus München, hat den Zuschlag für den Rahmenvertrag mit dem Land erhalten. Die Kostenschätzung des Elektrofachplaners beträgt rund 110.000,- €. Das Angebot der Firma The Cloud Networks Germany GmbH überstieg die Kostenschätzung um mehr als 100 %. Auf Grund der erheblichen Überschreitung der Schätzung wurde entschieden, die Maßnahmen öffentlich auszuschreiben.

Auf die öffentliche Ausschreibung hat sich lediglich eine Firma beworben. Es liegt ein Angebot vom 03.05.2021 der Firma maba! Maler und Ausbauwerkstätten GmbH aus Mannheim vor. Die Angebotssumme lautet 165.090,83 €.

Wie schon in der Sitzung des Verbandsgemeinderates vom 08.04.2021 berichtet, war mit Mehrkosten zu rechnen. Diese werden durch die allgemeine Auftragslage und die stetig steigenden Baupreise verursacht.

Nach Rücksprache mit dem Elektrofachplaner, wurde uns dringend empfohlen, das Angebot anzunehmen. Eine erneute Ausschreibung hätte zu erheblichen zeitlichen Verzögerungen geführt. Des Weiteren ist nicht anzunehmen, dass bei einer zweiten Ausschreibung ein wirtschaftlicheres Angebot eingeht. Es könnte sogar passieren, dass dann gar kein Angebot abgegeben wird.

Nach Rücksprache mit dem Ältestenrat wurde der Auftrag am 19.05.2021, gemäß des Beschlusses des Verbandsgemeinderates vom 08.04.2021, erteilt. Die Arbeiten werden diesen Monat beginnen und sollen bis zum 30.11.2021 abgeschlossen sein.

Zusätzlich fallen rund 30.000,- € Planungskosten an. Insgesamt sind somit für die digitalen Infrastrukturmaßnahmen Kosten in Höhe von rund 195.000,- € zu erwarten.

Die Fördersumme beträgt 256.790,25 €. Der Eigenanteil beträgt 28.532,25 €. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 285.322,50 €.

Für die Anschaffung der Endgeräte stehen demnach rund 90.000,- € zur Verfügung.
Das Restbudget soll nach Schülerzahlen auf die Grundschulen verteilt werden.
Es ergibt sich folgende Verteilung:

Ein über den Rahmenvertrag bezogenes Apple iPad kostet 353,55 €, ein Schulnotebook 462,- €.

Innerhalb des jeweiligen Budgets können die Schulen in Abstimmung mit der Verwaltung entscheiden, welche Endgeräte angeschafft werden sollen. Die Entscheidungen sollen sich an den Medienkonzepten orientieren. Um die Geräte schnellstmöglich, ohne öffentliche Ausschreibung, beschaffen zu können, sollen die Geräte aus den speziellen Rahmenverträgen des Landes beschafft werden. Die Verwaltung stellt den Schulleiterinnen die Rahmenverträge zur Verfügung und unterstützt bei der Wahl der Endgeräte.

(Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um Bruttopreise)

Beschlussvorschlag: