In der Sitzung vom 10. Juni 2021 beschloss der Werkausschuss die Sanierung des HB Rinnthal beschränkt auszuschreiben. Als damaliger Kostenrahmen wurden rd. 55.000 €/ netto angenommen.

Von den drei Bietern konnten in der Submission nur zwei Bieter aufgrund eines Formmangel eines Bieters gewertet werden. Glücklicherweise war der auszuschließende Bieter nicht zugleich der wirtschaftlichste Anbieter. Das Ergebnis der Submission ergab nunmehr eine deutlich höhere Angebotssumme von insgesamt 94.000 € (netto), angeboten von der Firma Bauschutz GmbH, Malsch, die bereits in der Vergangenheit zur vollsten Zufriedenheit bei ähnlichen Projekten arbeitete.

Zur Erinnerung:

Geplant ist dabei das Bauwerk insgesamt gegen eintretendes Wasser abzudichten, die Trinkwasserbehälter innen neu zu beschichten, das Rohrleitungssystem (derzeit aus Guss) durch Edelstahl zu ersetzen. Des Weiteren wird der Rückspülfilter ersetzt.

Im Trinkwasserbereich dürfen nur Firmen mit einer DVGW-Zulassung arbeiten. Die Leistungsverzeichnisse wurden durch Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke erstellt.

Rechtliche Ausgangslage:

Eine Aufhebung der Ausschreibung wäre möglich, wenn die Angebote und eine Auftragsvergabe schlechterdings unwirtschaftlich wären. Dies ist vorliegend nicht der Fall, da das Ausschreibungsergebnis der derzeitigen Marktlage entspricht. Die Preissituation insgesamt und eine durchaus zu günstige Kostenschätzung andererseits waren hier für die Preissituation ursächlich. Als weiteres Argument ist anzuführen, dass eine nochmalige Ausschreibung sicher kein anderes Angebot erbringen würde und die durchzuführenden Maßnahmen dringlich sind. Auch lagen die anderen Firmen in der gleichen Größenordnung.

Die Werkleitung empfiehlt die Leistungen in Höhe von 94.000 € (netto) zu beauftragen.

Beschlussvorschlag:

Der Werkausschuss nimmt die Mehraufwendungen von rd. 39.000 €/netto zur Kenntnis und stimmt einer Auftragsvergabe an die Firma Bauschutz für 94.000 €/netto zu.