Jahresabschluss 2019:

 

Die Bilanzsumme des Jahresabschlusses für das Jahr 2019 schloss mit 15.253.602,57 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Verminderung um -180.411,71 Euro. Die Aktivseite der Bilanz hat nur geringfügig abgenommen (leichter Rückgang beim Anlagevermögen, geringe Zunahme der Forderungen). Auf der Passivseite erfolgt eine Verschiebung von der Bilanzposition 4.2.1 Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen (für Investitionen) zu Bilanzposition 4.10 Verbindlichkeiten gegenüber dem sonstigen öffentlichen Bereich (Details vgl. unten bei liquide Mittel). Weiterhin sind etwas geringere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten (vgl. Bilanzposition 4.5.). 

 

Die Kapitalrücklage verringerte sich um den Jahresfehlbetrag des Jahres 2018 -209.370,64 Euro und beläuft sich im Jahr 2019 auf 2.515.725,98 Euro.

 

Für das Jahr 2019 musste ein Jahresfehlbetrag von -157.504,34 Euro verzeichnet werden. Der Jahresfehlbetrag ist um +51.866,30 Euro niedriger als im Vorjahr (Ergebnisverbesserung). Hauptgründe waren höhere Personalkostenzuschüsse für die Kita von Land und Kreis, niedrigere Unterhaltungsaufwendungen und geringere Abschreibungen. Diese werden teilweise durch höhere Personalkosten, geringere Erträge aus der Wertberichtigung aus Forderungen sowie eine höhere Umlagen an den Kreis und die Verbandsgemeinde kompensiert.

 

Die Veränderungen in der Kapitalrücklage und der Jahresfehlbetrag führen zu einem Eigenkapital im Jahr 2019 von 2.358.221,64 Euro.

 

Die liquiden Mittel betrugen per Stichtag 31.12.2019 -512.145,10 Euro und sind damit um -58.782,81 Euro höher als im Jahr 2018. Insbesondere resultiert die Erhöhung aus der planmäßigen Tilgung von bestehenden Investitionskrediten in Höhe von 46.500,00 Euro (Rückgang der Bilanzposition 4.2.1. Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen (für Investitionen), Erhöhung der Bilanzposition 4.10. Verbindlichkeiten gegenüber dem sonstigen öffentlichen Bereich = Verbindlichkeiten gegenüber der Einheitskasse).    

 

Die Prüfung führte zu folgenden Feststellungen:

 

A)      Auf der Passivseite der Bilanz steigen in der Position 2.2.3. Sonderposten aus Anzahlungen für Anlagevermögen vom Jahr 2018 auf das Jahr 2019 um rund 100 Tsd. Euro an. Die Erhöhung resultiert aus der Anzahlung auf Sonderposten aus Beiträgen und ähnlichen Entgelten (Produktsachkonto 54100.2332). Die Ausschussmitglieder baten um Prüfung, um welchen Sachverhalt es sich hierbei handelt.

 

B)      In den Kennzahlen zum Rechenschaftsbericht unter Punkt 1.3 Finanzstruktur ist der dynamische Verschuldungsgrad angegeben. Dieser hat sich im Jahr 2018 von 3,09 Jahren auf -16,65 Jahren im Jahr 2019 aufgrund des negativen Cash Flows verändert. Die Ausschussmitglieder bitten um Prüfung welche Ursachen die Verschlechterung hat.

 

Die Vorsitzende beendete um 19.23 Uhr den öffentlichen Teil der Sitzung, um zur Belegprüfung überzugehen.