Jahresabschluss 2018:

 

Die Bilanz des Jahresabschlusses des Jahres 2018 der Ortsgemeinde Dernbach schloss mit einer Bilanzsumme in Höhe von 2.907.939,52 Euro und hat sich gegenüber dem Vorjahr um +232.221,10 Euro erhöht. Gründe hierfür sind auf der Aktivseite eine Steigerung bei der Bilanzposition 1.2.10. „Anlagen im Bau“ durch den weiteren Straßenausbau Stockacker mit 124.435,79 Euro und das Projekt „Dorferneuerung“ mit 72.518,81 Euro. Auf der Passivseite der Bilanz konnten hierfür in der Position „2.2.3. Sonderposten aus Anzahlungen für Anlagevermögen“ eine Landeszuwendung der Landesoberkasse in Höhe von 43.716,50 Euro für das Projekt „Dorferneuerung“ sowie durch Ausbaubeiträge für den Ausbau Stockacker mit 81.374,99 Euro gebucht werden. Des Weiteren erhöhten sich die Verbindlichkeiten insbesondere gegenüber der Einheitskasse der Verbandsgemeinde (Bilanzposition „4.10. Verbindlichkeiten gegenüber dem sonstigen öffentlichen Bereich“).

 

Die Kapitalrücklage betrug am 31.12.2018 1.970.925,10 Euro.

 

Es konnte ein Jahresüberschuss in Höhe von +217,86 Euro erzielt werden. Die deutliche Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr (+42.187,72 Euro) resultiert im Wesentlichen aus dem Grundstücksverkauf „Im Pfalzteich“ im Jahr 2017 mit einem Ertrag von +50.648,24 Euro. 

 

Aus der Kapitalrücklage und dem Jahresfehlbetrag ergab sich ein Eigenkapital im Jahr 2018 von insgesamt 1.971.142,96 Euro.

 

Die liquiden Mittel beliefen sich zum Stichtag 31.12.2018 auf -146.906,75 Euro.

 

Jahresabschluss 2019:

 

Die Bilanzsumme des Jahresabschlusses für das Jahr 2019 schloss mit 2.896.005,60 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine geringfügige Verminderung um -11.933,92 Euro. Auf der Aktivseite der Bilanz ist das Projekt „Dorferneuerung“ aktiviert worden, was zu einer Umgliederung der bisher angefallenen Kosten in der Bilanzposition 1.2.10 „Anlagen im Bau“ (-77.993,41 Euro) in die Bilanzposition 1.2.4 „Infrastrukturvermögen“ (+97.019,17 Euro) führt. In der Position „Anlagen im Bau“ sind noch Ausgaben in Höhe von 13.904,05 Euro für den Ausbau Stockacker sowie 3.564,29 Euro an Planungskosten für eine Brückensanierung berücksichtigt worden. Diese Sachverhalte sind auch bei den Sonderposten auf der Passivseite der Bilanz abgebildet. Für das Projekt „Dorferneuerung“ wurden -53.716,50 Euro aus der Bilanzposition 2.2.3. „Sonderposten aus Anzahlungen für Anlagevermögen in die Bilanzposition 2.2.1. „Sonderposten aus Zuwendungen“ umgegliedert. Für den Ausbau Stockacker wurden in der Bilanzposition 2.2.3. „Sonderposten aus Anzahlungen für Anlagevermögen“ 32.000,00 Euro für Zuwendungen aus dem I-Stock gebucht. Die Verbindlichkeiten an die Einheitskasse der Verbandsgemeinde Annweiler (Bilanzposition 4.10. Verbindlichkeiten gegenüber dem sonstigen öffentlichen Bereich“) verringerten sich um -22.600,41 Euro auf 124.306,34 Euro.

 

Die Kapitalrücklage blieb nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr und belief sich auf 1.971.142,96 Euro.

 

Für das Jahr 2019 musste ein Jahresfehlbetrag von -14.506,18 Euro verzeichnet werden. Gestiegene Steuereinnahmen (insbesondere Gemeindeanteil an Einkommenssteuer und Gewerbesteuer), höhere Schlüsselzuweisung A und geringere Sach- und Dienstleistungen (im Wesentlichen geringere Unterhaltungsaufwendungen für das Infrastrukturvermögen) werden durch niedrigere Erträgen aus Holzverkäufen, fehlende Erträge aus der Veräußerung von Grundstücken und Gebäuden sowie eine gestiegene Kreis- und Verbandsgemeindeumlage überkompensiert.

 

Die Kapitalrücklage und der Jahresfehlbetrag führen zu einem Eigenkapital im Jahr 2019 von 1.956.636,78 Euro.

 

Die liquiden Mittel betrugen per Stichtag 31.12.2019 -124.306,34 Euro.

 

Die Vorsitzende beendete um 19.22 Uhr den öffentlichen Teil der Sitzung, um zur Belegprüfung überzugehen.