Bisher verläuft die Radverkehrsförderung in Rheinland-Pfalz meist auf kommunaler Ebene oder getrennt je nach Straßenbaulastträger, wobei Kooperationen und/oder Vernetzungen zwischen den Kommunen eher die Ausnahme als die Regel sind. Viele Städte, Gemeinden und Landkreise sind dabei „Einzelkämpfer“, wobei die Problemstellungen vielfach gleich oder zumindest ähnlich sind. Um hier die Arbeit effektiver zu gestalten und um Synergien zu nutzen, bietet sich nach dem Beispiel der meisten anderen Bundesländer auch in Rheinland-Pfalz eine bessere Vernetzung auf der kommunalen Ebene an.

Mit den Arbeitsgemeinschaften fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK), die sich mittlerweile in den meisten Bundesländern gegründet haben, sind dabei auf ganz verschiedene Weise gute Beispiele entstanden, deren Erfahrungen genutzt werden sollten.
Die Erfahrungen aus anderen Bundesländern zeigen, dass der Zusammenschluss von Kommunen zu einer AGFK wesentlich zu einer professionellen und zielgerichteten Förderung des Radverkehrs beiträgt.

Als Initialzündung soll die Unterzeichnung einer Erklärung zur Vorbereitung der Gründung einer AGFK in Rheinland-Pfalz durch möglichst viele interessierte Städte, Gemeinden und Landkreise und die öffentlichkeitswirksame Übergabe an das Land dienen.

 

In diesem Zusammenhang gab die SPD Fraktion zu Bedenken, ob die Radwege inkl. Der Unterhaltung nicht grundsätzlich an die Verbandsgemeinde übertragen werden sollten.


Der Verbandsgemeinderat beschließt mit 25 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme den Beitritt der Verbandsgemeinde zu einer Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen.